Geschrieben von Nils Wabnik (Tauchclub Dresden-Mitte e.V.)
Der neue Kurs klang von Anfang an interessant und nun war Mitte Juni am „Kulki“ ein geeigneter Termin gefunden. Also wurde sich angemeldet und der E-Learning Teil zum Aufwärmen genutzt. Der Ort könnte kaum besser sein, die Tauchbasis „Leipziger Delphine“. Gelegen direkt am Ufer des Kulkwitzer See, mit einem Seminarraum der einen aufs Wasser blicken lässt und einer Terrasse, die sowohl sonnige als auch schattige Plätze bietet. Wir wurden von Falko Höltzer TL*** begrüßt und schon ging es los.
Nach einer kurzen Eröffnung und Vorstellungsrunde wurde als erstes die Ausrüstung aller Teilnehmer begutachtet und ja, das ist Teil des Kurses. Das Teilnehmerfeld war gut gemischt, neben Tauchlehrern auch 1-Stern-Taucher, und so war auch die Ausrüstung ganz verschieden. Und wie es Sinn dieses Kurses ist wurden einige Verbesserungen direkt vorgenommen bevor es zum ersten Tauchgang ging. Nach diesem Tauchgang wurden die Videoaufnahmen gesichtet und die Wasserlage („Trimm“) analysiert. Vor- und Nachteile verschiedener Ausrüstungskonfigurationen konnten direkt besprochen werden. Verbesserungen wurden direkt in Angriff genommen, um beim nächsten Tauchgang die Veränderungen direkt wahrzunehmen und im Video sichtbar zu machen. Natürlich nicht ohne lecker Stärkung nach dem ersten Tauchgang und Flaschen füllen im „Untergeschoss“ der Basis.
Der zweite Tauchgang begann mit Trockenübungen auf der Terrasse zum Thema Flossentechniken. Auch hier war die Videoanalyse nützlicher Begleiter, um die eigenen Koordinierungsversuche zu verstehen.
Am nächsten Tag ging es direkt mit Flossentechniken weiter und siehe da, bei allen waren deutliche Verbesserungen zu spüren. Nicht nur bei den weniger Erfahrenen, nein auch die Tauchlehrer haben noch was dazugelernt. Noch etwas Ventildrill und nach einer Stärkung im letzten Tauchgang dann die Kür: Boje setzen, Ventildrill und perfekt austariert etwas in die Wetnotes schreiben.
Fazit 1: Jetzt sind wir Zen-Meister :-)
Fazit 2: Der Kurs macht richtig Spaß und neben den guten Bedingungen ist es vor allem die sympathische Art von Falko, der allen Teilnehmern auf Augenhöhe begegnet und die Lehrinhalte ganz „nebenbei“ vermittelt.
Fazit 3: Zum Glück hatten nicht alle den Hinweis „zum Kaffee schmeckt Kuchen“ befolgt, wir sind so schon kaum fertig geworden mit Bäbe (Napf- bzw. Rührkuchen), Muffins und Bienenstich :D